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Keine Stadthalle im Pumpwerkpark

Bei der Abstimmung am 1. Dezember 2024
mit „JA“ stimmen um das Pumpwerk zu retten
und die Stadthalle im Pumpwerkpark zu verhindern.

 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

vielen Dank an alle, die mit ihrer Unterschrift den Bürgerentscheid gegen die Stadthalle am Pumpwerk möglich gemacht haben. 

Dank Ihrer Unterstützung (über 8000 Unterschriften) wurden die notwendigen Stimmen erreicht, damit die Bürger und Bürgerinnen von Wilhelmshaven am 1. Dezember selbst über den geplanten Bau der Stadthalle am Pumpwerk abstimmen dürfen. 

Warum wird über den Pumpwerkpark als Standort diskutiert? 

Obwohl es eine Einwohnerbefragung gab, bei der sich von 28.315 Personen nur 8 Personen für den Pumpwerkpark ausgesprochen hatten, wurde dieser Standort von der Verwaltung weiter verfolgt. 49% der Befragten hatten sich für die Grenzstraße und fast 40% für die Friedenstraße ausgesprochen. Hier wurde eindeutig gegen den Willen der Einwohner gehandelt. 

Ohne Ihre Stimme passiert nichts! 

Nur wenn genügend Menschen am Bürgerentscheid teilnehmen und mit „Ja“ stimmen, kann der Bau der Stadthalle am Pumpwerk verhindert werden. Jede Stimme zählt – Ihre Stimme zählt! 

Warum ist eine Abstimmung nötig? 

Die Unterschriftensammlung hat die Stadt verpflichtet, das Thema zur Abstimmung zu bringen – das war der erste Schritt. Doch um den Standort Pumpwerk tatsächlich zu verhindern, braucht es jetzt die Zustimmung aller wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger Wilhelmshavens. 

Wenn sie gegen den Bau der Stadthalle sind, dann kreuzen sie „JA“ an

Kreuzen Sie "JA" an, wenn sie gegen den Bau der Stadthalle im Pumpwerkpark sind

Die Fragestellung kann irritierend sein; leider wird sie jedoch nicht durch das Bürgerbegehren vorgegeben, sondern durch die niedersächsische Kommunalverfassung. Das Bürgerbegehren richtet sich gegen einen Beschluss „FÜR“ den Bau einer Stadthalle im Pumpwerkpark. Um diesen Beschluss zu kippen, müssen wir in unserem Antrag die Gegenfrage stellen. Unser Antrag lautet daher: Sind Sie gegen den Bau einer Stadthalle im Areal des Pumpwerkparks?

Hier findest Du alle wichtigen Punkte, die gegen den Bau der Stadthalle im Pumpwerkpark sprechen.

FAKTENCHECK

Was spricht gegen
eine Stadthalle beim Pumpwerk?

Verkehr, Parkplätze

katastrophale Verkehrsanbindung, kaum Parkplätze im Nahbereich

Gibt es ein Verkehrskonzept für die neue Stadthalle? 

Bisher fehlt ein tragfähiges Verkehrskonzept für den Standort Pumpwerk. Der Verkehr wird stark zunehmen, was zu Problemen für Anwohner und Besucher führen würde.

Gibt es ausreichend Parkflächen? 

Es gibt am Pumpwerkpark schon heute zu wenig Parkplätze. Anwohner und Geschäfte beklagen schon jetzt Parkplatzmangel bei Veranstaltungen. 

Wie sieht es mit Rettungswegen aus? 

Schon heute kann man bei größeren Veranstaltungen erkennen, dass die Feuerwehr nur schwer ihr Ziel erreichen kann. Die Emsstraße stellt ein gefährliches Nadelöhr dar. 

Park

Umwelt und NAturschutz

Warum ist der Standort Pumpwerk aus 
Umweltsicht problematisch? 

Der Bau führt zu einer umfangreichen Versiegelung von Flächen. Dadurch werden wichtige Grünflächen und Lebensräume für Pflanzen und Tiere zerstört. Beim Pumpwerk würde alter Baumbestand gerodet und weitere Grünflächen versiegelt werden, die u.a. als Überschwemmungs- und Überhitzungsschutz dienen. 

Was geht konkret verloren? 

Es werden alte Bäume gefällt, die Streuobstwiese wird geopfert, und auch die beiden beliebten sozialen Treffpunkte – der Bolzplatz sowie der Bouleplatz – würden verschwinden. 

Friedhof

5000 Gräber mit Toten sind im Park

Die Stadthalle soll auf einem ehemaligen Friedhof gebaut werden. Die Umbettung von über 5.300 Gräbern erhöht die bereits veranschlagten Gesamtkosten erheblich. Die Durchführung darf nur qualifiziertes Personal erfolgen. Viele empfinden es als pietätlos, auf einem Friedhof eine Veranstaltungshalle zu errichten.

Finanzen

Kosten und Wirklichkeit

Wie hoch sind die geschätzten Kosten mindestens?
Die Sanierung des bestehenden Pumpwerks
wird auf 11 Mio. Euro geschätzt, der Neubau
der Stadthalle auf 49 Mio. Euro. Der städtische
Eigenanteil beträgt bei diesen Kosten
22 Mio. Euro. Die Erfahrung zeigt, dass die
Baukosten am Ende wesentlich höher sind.

 Warum sind die Kosten am Standort Pumpwerk so hoch?
Neben den Kosten des Neubaus verursacht
der Bau am Pumpwerk zusätzliche Kosten,
da die DLRG und andere Betriebe umgesiedelt
werden müssen. Evtl. noch Parkplatzschaffung?
Auch die Umbettung von über 5.300 Gräbern
erhöht die bereits veranschlagten Gesamtkosten erheblich.

Arbeitsplätze

Eine Stadthalle schafft selbst wenig Arbeitsplätze

Arbeitsplätze entstehen nur wenige, im Gegenteil, vorhandende Arbeitsplätze in Hotels und Restaurants können schon heute nicht mit Fachkräften besetzt werden. 

Unternehmen

Unternehmen werden gezwungen ihre Firmen zu verlagern

Durch die Umsiedlung bestehender Betriebe, für neue Parkplätze werden möglicherweise sogar vorhandene Arbeitsplätze vernichtet und Steuereinnahmen verhindert. Die Kosten für die Verlagerung der Arbeitsplätze werden nicht durch den Strukturfond gedeckt.

 

Annähernd 50% aller Teilnehmer der Einwohnerbefragung aus dem Jahr 2020 haben sich für den Standort Grenzstraße ausgesprochen. Die Stadthalle lässt sich sanieren!

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Bitte keine neue Bauruine!

Die Finanzierung der Stadthalle am Pumpwerk ist nicht gesichert. Die Menschen haben Angst vor einer neuen Baustelle, wie beim Klinikum. Es frisst Geld und wird nie Gewinne abwerfen. 

Selbst der Oberbürgermeister Carsten Feist geht nicht davon aus, dass es eine Förderung im Bereich von 90 % gibt. So hatte er es in einer Ratssitzung öffentlich erklärt. Wie hoch eine Förderung überhaupt ausfällt, weiß niemand. Eines ist aber sicher: Wenn man heute von Gesamtkosten von ca. 60 Mio. Euro ausgeht, dann werden die Gesamtkosten am Ende deutlich höher ausfallen. Beispiele dafür gibt es in unserer Stadt genug. Viele Baustellen werden angefangen, und dann geht es nicht weiter, oder es wird noch nicht einmal begonnen, und die Kosten explodieren schon im Vorfeld (Klinikum Neubau, Trilaterales Weltnaturerbe-Wattenmeer-Partnerschaftszentrum, kurz TWWP). Statt Baustellen zu beenden oder Projekte als gescheitert zu erklären und kein weiteres Geld hinein zu pumpen, werden immer neue „Leuchtturmprojekte“ ins Leben gerufen.
Diese Leuchtturmprojekte verhindern, dass wir Geld für die Dinge haben, die wir derzeit am dringendsten benötigen. Wir brauchen Geld für Arbeitsplätze, die zukunftsorientiert sind und gleichzeitig auch Steuergelder zurück in die Stadtkasse fließen lassen, statt jährlich erneut mit Millionenbeträgen subventioniert werden müssen. Darüber hinaus müssen wir unsere Schulen dringend modernisieren, mehr als einen Kindergarten bauen und Erzieher ausbilden. Die Verwaltungsabläufe in unserer Stadt müssen schneller digitalisiert werden, damit man z. B. nicht wochenlang auf Termine für Behörden warten muss. Viele Dinge lassen sich online erledigen, das entlastet die Arbeitnehmer in der Verwaltung und auch die Bevölkerung muss sich für viele Termine nicht extra freinehmen um z. B. sein Auto umzumelden oder ähnliches. 

Das wichtigste auf den Punkt gebracht.

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Der gewachsene Park würde zerstört werden. Neuanpflanzungen brauchen Jahrzehnte um zu wachsen.

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Unternehmen würden vertrieben und Arbeitsplätze und Steuereinnahmen wären gefährdet.

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DLRG würde am Standort vertrieben werden und bei einem Neubau an anderem Standort für hohe Kosten sorgen.

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Das Atlanic Hotel wird in der Existenz gefährdet, weil die Stadthalle am Pumpwerk in Konkurrenz tritt, bei Kongressen und anderen Veranstaltungen.

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Eine Stadthalle beim Pumpwerk ist verkehrstechnisch schwer zu erreichen.

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Die Stadt ist hoch verschuldet. Wir haben bald 450 Mio. Schulden und hat nicht einmal das Geld für den Eigenanteil.

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Es besteht die Gefahr einer erneuten Bauruine wie beim Klinikum.

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Es gibt echte Alternativen zum Standort Pumpwerk.

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